Der Anfang auf dem Weg etwas gegen meine Rückenschmerzen und meine Arthrose in der Hüfte zu unternehmen lag beim Kauf eines Keilkissens. Meine Krankengymnastin meinte damals, es wäre förderlich und man/frau müsse einfach durchhalten, sich an die fremde Sitzweise zu gewöhnen. Dieses war für mich kein Problem und fühlte sich auch nicht am Anfang irgendwie schmerzlich an. Ich habe gleich zwei Keilkissen (relativ niedrig, falls ich doch Probleme entwickelt hätte) besorgt. Eines ist auf meinem Bürostuhl, das andere in meinem Hexenhaus, wo ich zumeist sitze. Demnächst werde ich das Keilkissen zu Hause mit einem Handtuch unterlegen, damit es steiler wird.
Das Becken kann leichter aufgerichtet werden, wodurch die Haltearbeit, die durch die untere Rückenmuskulatur erfolgt, ganz wesentlich entlastet. Am sinnvollsten sind Keilkissen, die nicht aus zu weichem Material bestehen. Bei zu weichen Materialien werden die stützenden Eigenschaften oftmals nicht erreicht. Ideal wären also Keilkissen aus hochverdichtetem Recycling-Schaumstoff mit höherem Härtegrad.
Bei meinen Keilkissen liegt ein Frotteehandtuch obenauf bzw. das Keilkissen in ein Handtuch eingewickelt um ein Abrutschen zu verhindern, manch ein Keilkissen besteht aus glattem Stoff, was einer positiven Wirkung entgegenstehen dürfte.
Ideal ist eine Sitzhöhe, wenn zwischen Oberschenkel und Rumpf ein Winkel von circa 95 Grad entsteht. Daß dieses gerade in „bequemen“ Couchen kaum der Fall ist, ist leicht nachvollziehbar.
Mir persönlich war wichtig, dass ich das Keilkissen schnell „unter dem Hintern“ habe und somit wurde es von mir bei Amazon bestellt. Hier eine kleine Auswahl:
Paßt die Farbe des Kissens nicht zum Stuhl oder zur Wohnungseinrichtung, so einfach in ein Handtuch packen, und es fällt weniger auf.