Toilettensitzerhöhung oder Toilettenstuhl

Beides ist sinnig – beides vielleicht sogar notwendig.

Eine Toilettenstuhlerhöhung macht das aufstehen leichter und verhindert somit einiges an Unfallgefahren. Ebenso ist der Toilettenstuhl in Bettnähe aufstellbar und auch hiermit können Unfälle verhindert werden. Der Toilettenstuhl, der zumeist recht massiv ist, kann auch als Aufstehhilfe bei Stürzen verwendet werden. Je nach Person und Helfendem kann ein solcher Aufstehversuch funktionieren.

Am Anfang ist meine Mutter, wenn auch schwerfällig, immer zum Badezimmer gelangt und hat auf der Toilette „ihr Geschäft“ verrichtet. Nach wiederholten Stürzen war das kräftemässig nicht mehr möglich, weil auch die Sturzgefahr zu groß war.

Normalerweise bezahlt die Krankenkasse – AOK – nur eines dieser beiden Hilfsmittel pro Quartal. Da aber der Gesundheitszustand meiner Mutter sich verschlechtert hatte und nun zur zuerst angeschafften Toilettensitzerhöhung auch ein fahrbarer Toilettenstuhl notwendig war wurde mir heute telefonisch die Kostenübernahme zugesagt….

Nicht so ganz einfach, welche Hürden auf einen zukommen. Denn ich war nicht gerade erfreut, als mir die Komplettrechnung über die Toilettenstuhlerhöhung vorgelegt worden war. Der erste Absagegrund war der, dass meine Mutter im Pflegeheim sei (Die Erhöhung musste ich natürlich zu einem Zeitpunkt vor ihrem Einzug in mein Haus installieren, somit war sie natürlich noch im Pflegeheim. Der zweite Absagegrund war dann der, dass bereits die Kosten für den Toilettenstuhl übernommen worden waren und nur ein Hilfsmittel möglich sei.