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Der „gesündere“ Hefezopf

Ich liebe ihn einfach, den Hefezopf, sollte aber aus Gesundheitsgründen auf Weizenmehl und Zucker entweder verzichten, oder den Verbrauch reduzieren. Dieses gelingt recht einfach durch den Austausch von Weizenmehl in Dinkelmehr Typ 630 und den Einsatz von E , anstatt Zucker.

Meine Zutaten:
ca. 500 gr Dinkelmehl Type 630
ca. 150 gr Zuckerersatz Erythritol (ergibt eigentlich ca. 75% der Zuckersüße), ihr braucht also eventuell mehr, um Eurem Geschmack entgegen zu kommen.
ca. 100 gr Butter
ca. 80 gr gemahlene Mandeln
1 großes Ei
1 Prise Salz, ein Spritzer Zitronensaft
ca. 200 ml lauwarme Milch, in der ein halber Hefewürfel aufgelöst wird
sowie ein Päckchen Vanillezucker
zum Bestreuen etwas gehackte Mandeln, oder gehackte Haselnüssel oder Hagelzucker oder gehackte Pistazien

Der Hefeteig wird bei mir im Brotbackautomaten vermengt und darf auch in ihm gehen. Hat auch den Vorteil, wenn irgendetwas mit der Hefe nicht passt (was mir auch schon passiert ist) und der Hefeteig einfach nicht aufgeht, dann gibt es eben eine Zugabe von Trockenhefe (vermengt mit etwas lauwarmer Milch) und spätestens dann, geht normalerweise der Hefeteig auf.

Es wird der Zopf geflochten und dieser darf nochmals bei mir rund 30 Minuten gehen. Danach wird er mit Milch bestrichen und mit gehackten Haselnüssen, Mandeln oder Hagelzucker bestreut.

Meinen Ofen heize ich auf Umluft auf 200 Grad vor, schiebe bei Erreichen der Temperatur den Hefezopf ein und reduziere sofort die Temperatur auf ca. 160 Grad. Rund 20 Minuten darf der Hefezopf backen bevor er eine Auflage von Alluminiumfolie erhält um nicht zu dunkel zu werden. Dann folgen nochmals 10 Minuten Backzeit bei rund 160 Grad.

Erhältlich ist der Zuckerersatzstoff beispielsweise hier bei Amazon:

Dieser Beitrag wurde am 1. Januar 2019 in Rezepte veröffentlicht.

Dinkelmehl bei Arthrose

Nachdem ich nun die Diagnose „Arthrose“ mein „Eigen“ nennen darf und um jeden Preis eine von div. Ärzten angesteuerte Hüftoperation vermeiden möchte arbeite ich an vielen Fronten. Neben Krankengymnastik, TENS, Ergänzungsnahrungsmitteln und vielen anderen Dingen ist auch die Ernährung ein mehr als wichtiger Punkt. Hier ist die Umstellung für mich am anstrengendsten.

Bisher habe ich mich als Alternative zum Weizenmehl nur an Dinkel erprobt. Die weiteren Möglichkeiten wie Hirse, Quinoa, Amaranth, Emmer oder Hafer sind mir noch gänzlich fremd. Da aber Weizenmehl absolut ungesund für Menschen wie mich ist beginne ich hier nun meine auf Dinkelmehl oder andere Alternativen umgestellten Speisen aufzubauen.

Begründet liegt das in der Tatsache, dass Weizen bei der Entstehung von Entzündungskrankheiten wie Arthrose, Rheuma, Krebs, Herzinfarkt, Alzheimer, Diabetes, MS entscheidend mit wirkt. Verursacht dürfte dieses dadurch sein, dass Weizen Lektine Entzündungsreaktionen, stören den Muskelaufbau, greifen Gelenkstruktureenthält, die unser Immunsystem schwächen. Davon einmal abgesehen sorgt ein hoher Weizenkonsum für eine Achterbahn des Blutzuckerspiegels.

Obwohl ich – um meiner Arthrose entgegen zu wirken – Voltaflex, ein Glucosaminpräparat nehme, versuche ich die Verwendung von Weizen so gut es geht zu minimieren. Ich möchte, dass diese Nahrungsergänzung auch in meinem Körper (also meiner Hüfte und den Knien) ankommt. Sie sollen helfen beim gesünderen Aufbau meines Körpers und nicht durch Weizen vernichtet werden.

Mittlerweile bin ich nun am Backen mit Dinkelmehl.

Mein erster Versuch mit Dinkelvollkornmehl in einem Hefezopf war ein Desaster und das Resultat, einem Stein ähnlich, landete im Müll. Für mich schlimm, denn Nahrungsmittel im Müll sind ein Unding. Nunmehr habe ich mit Dinkelmehl 630 einen Hefezopf gezaubert, der einem Hefezopf aus Weizenmehl in nichts nachsteht. Wie die Pizza mit Dinkelteig wird, werde ich Euch demnächst – wie auch den Hefezopf – hier aufzeigen.