Seit Jahren habe ich schon Rückenschmerzen – auch durch die Tätigkeit in der Pflege begünstigt – so bekam ich vor Jahren von der damaligen Hausarztpraxis ein Tensgerät verschrieben. Da dieses jedoch mit vier Saugnäpfen versehen war, die sich beständig lösten war die Nerverei größer als der Erfolg. Dennoch: ich konnte bemerken, dass eine gewisse Wirkung eintrat.
TENS steht für:
T (Transkutane)
E (Elektrische)
N (Nerven)
S (Stimulation)
Als meine Krankengymnastik beendet war (ich aber einige Übungen noch immer regelmässig durchführte) gab es eine Reihe von Angeboten von TENS-Gürteln und Tens-Geräten in den Supermarktketten.
Seit einigen Wochen verwende ich das Gerät. Der Anfang war etwas exotisch, da mein Gerät ca. 30 Minuten in drei verschiedenen Programmen „durcharbeitet“. Der erste Gang ist recht harmlos, dann wird es „reizhafter“ und dann kommt der Massagegang. Alle dieser Effekte können direkt am Gürtel höher oder niedriger gestellt werden. Allerdings bin ich jedesmal sehr erschrocken, wenn vom 1. Gang in den 2. Gang geschaltet wurde. Da der Gürtel bei allen Aktivitäten getragen werden kann begleitete er mich auf dem Gang zu den Mülltonnen. Aus Refelex bei der Umschaltung durch den Erschreckmoment tanzte ich wohl kurzzeitig vor meinen Mülltonnen…. Nicht weil es weh tat, sondern weil ich jetzt nicht mit diesem Kribbeln gerechnet hatte.
Es werden also elektrische Impulse erzeugt, welche durch die Haut auf das Nervensystem übertragen werden. Dadurch habe ich bei mir eine sanfte Schmerzlinderung erfahren. Durch diesen Reizstrom erfolgt auch eine Muskelstimulation, somit eine leichte Stärkung der Rückenmuskulatur.
Nicht angewendet werden dürfen diese Geräte bei Trägern eines Herzschrittmachers oder bei Menschen mit Herzrhythmusstörungen! Auch bei Schwangerschaft oder Epilepsie dürfte eine Anwendung fraglich sein.
Ich selber besitze dieses Gerät, welches über Amazon bezogen werden kann.