Nachdem ich nun die Diagnose „Arthrose“ mein „Eigen“ nennen darf und um jeden Preis eine von div. Ärzten angesteuerte Hüftoperation vermeiden möchte arbeite ich an vielen Fronten. Neben Krankengymnastik, TENS, Ergänzungsnahrungsmitteln und vielen anderen Dingen ist auch die Ernährung ein mehr als wichtiger Punkt. Hier ist die Umstellung für mich am anstrengendsten.
Bisher habe ich mich als Alternative zum Weizenmehl nur an Dinkel erprobt. Die weiteren Möglichkeiten wie Hirse, Quinoa, Amaranth, Emmer oder Hafer sind mir noch gänzlich fremd. Da aber Weizenmehl absolut ungesund für Menschen wie mich ist beginne ich hier nun meine auf Dinkelmehl oder andere Alternativen umgestellten Speisen aufzubauen.
Begründet liegt das in der Tatsache, dass Weizen bei der Entstehung von Entzündungskrankheiten wie Arthrose, Rheuma, Krebs, Herzinfarkt, Alzheimer, Diabetes, MS entscheidend mit wirkt. Verursacht dürfte dieses dadurch sein, dass Weizen Lektine Entzündungsreaktionen, stören den Muskelaufbau, greifen Gelenkstruktureenthält, die unser Immunsystem schwächen. Davon einmal abgesehen sorgt ein hoher Weizenkonsum für eine Achterbahn des Blutzuckerspiegels.
Obwohl ich – um meiner Arthrose entgegen zu wirken – Voltaflex, ein Glucosaminpräparat nehme, versuche ich die Verwendung von Weizen so gut es geht zu minimieren. Ich möchte, dass diese Nahrungsergänzung auch in meinem Körper (also meiner Hüfte und den Knien) ankommt. Sie sollen helfen beim gesünderen Aufbau meines Körpers und nicht durch Weizen vernichtet werden.
Mittlerweile bin ich nun am Backen mit Dinkelmehl.
Mein erster Versuch mit Dinkelvollkornmehl in einem Hefezopf war ein Desaster und das Resultat, einem Stein ähnlich, landete im Müll. Für mich schlimm, denn Nahrungsmittel im Müll sind ein Unding. Nunmehr habe ich mit Dinkelmehl 630 einen Hefezopf gezaubert, der einem Hefezopf aus Weizenmehl in nichts nachsteht. Wie die Pizza mit Dinkelteig wird, werde ich Euch demnächst – wie auch den Hefezopf – hier aufzeigen.